14. Juni 2014

Rezension Die Liste der vergessenen Wünsche von Robin Gold


·         Broschiert: 352 Seiten
·         Verlag: Blanvalet Verlag
·         ISBN-10: 3764504846
·         ISBN-13: 978-3764504847
·         Preis: 14,99 €
Klappentext:
Früher war alles einfacher. Abschiede zum Beispiel. Als die achtjährige Clara Black in einem schwarzen Badeanzug ihren Kater »Schweinebraten« beerdigte, ahnte sie nicht, dass das Leben noch einen viel größeren Verlust für sie bereithalten würde: Jahre später stirbt ihr Verlobter kurz vor der Hochzeit. Es bricht Claras Herz. Doch dann erreicht sie eine alte Liste mit ihren Kindheitswünschen, die vor ihrem 35. Geburtstag in Erfüllung gehen sollten. Ganz unverhofft wird die Liste zu Claras Rettungsanker und zum Weg zurück ins Glück!

Zum Inhalt:
Zwei Wochen vor Claras Hochzeit, wird ihr von der Polizei die Nachricht überbracht, dass ihr Verlobter Sebastian einen tödlichen Unfall hatte. Für Clara bricht eine Welt zusammen. Sie zieht sich komplett zurück. Sie stößt ihre beste Freundin von sich. Sie baut auf der Arbeit ab, so dass ihr Chef ihr eine Auszeit vorschlägt. Sie isst kaum was, so dass sie über 10 Kilo Gewicht verliert. Sie ist nur noch ein Schatten ihrer selbst. Doch sie will all‘ dies nicht merken. Ihr älterer Bruder Leo und ihre Mutter Libby können sie schließlich doch überreden an Thanksgiving nach Hause zu kommen. Doch für ihre Mutter und ihren Bruder ist es sehr sehr schwer an Clara ran zu kommen. Die meiste Zeit verkriecht sie sich in ihrem alten Mädchenzimmer zwischen ihren Kindheitserinnerungen. Da entdeckt sie auf ihrer Kommode einen Brief ihrer damaligen Schule. Der Inhalt: Eine Liste mit Wünschen, die sie als 10 –jährige aufgeschrieben und in eine Zeitkapsel gesteckt hatte. Es sind Wünsche und Ziele, die sie bis zu ihrem 35. Geburtstag erreicht haben wollte. Bis zu ihrem 35. Geburtstag bleiben Clara noch etwa neun Monate und sie beschließt die Liste abzuarbeiten, um sich abzulenken und um neue Ziele im Leben zu haben. Einige der Punkte auf der Liste verlangen ihr mehr ab, als sie geahnt hätte. Doch ein Punkt der Liste bringt eine große Wende in ihr Leben und sie lernt wieder nach vorne zu schauen…

Meine Meinung:
Mich hat der Roman „Die Liste der vergessenen Wünsche“ von Robin Gold an den Roman „Die Wunschliste“ von Jill Smolinski erinnert, welchen ich damals verschlungen hatte und weswegen ich „Die Liste der vergessenen Wünsche“ auf jeden Fall lesen wollte. Ganz so begeistert, wie von Jill Smolonskis Roman war ich nicht, aber ich bin auch nicht enttäuscht worden.
Die Geschichte ist einfach, flüssig und unterhaltsam geschrieben, so dass man sie recht zügig durchliest, ohne das Bedürfnis zu haben sie weg legen zu müssen. Auch wenn es in dieser Geschichte um den Verlust eines geliebten Menschen und die Verarbeitung dieses Verlustes geht, bringt sie nicht nur Traurigkeit rüber.  Die Autorin hat es geschafft die Trauer, die Clara durchmacht zu verdeutlichen, so dass man mit ihr fühlt, jedoch nicht pausenlos weinen muss. Im Gegenteil die Geschichte hat sehr viele Stellen, die mich zum Lachen gebracht haben, auch wenn ich mit Clara nicht ganz so warm geworden bin. Aber so einen großen Bruder, wie Leo, den hätte ich auch gern.

Mein Fazit:
Ein unterhaltsames Buch – zum Weinen und zum Lachen schön!