9. Mai 2014

Rezension Sturmküste von Santa Montefiore





·         Taschenbuch: 512 Seiten
·         Verlag: rororo
·         ISBN-10: 3499237962
·         ISBN-13: 978-3499237966
·         Preis: 9,99 €

Klappentext:
Ellen Trawton hat ihr Leben satt: die Hektik Londons, den Smalltalk, ihre Mutter, die Ellens Leben schon bis ins Detail geplant zu haben scheint. Zuflucht findet sie in Irland bei ihrer Tante Peg, zu der die Mutter den Kontakt schon vor langer Zeit abgebrochen hat. Die wilde Schönheit Connemaras, vor allem die Insel mit der Ruine des alten Leuchtturms, zieht Ellen magisch an. Allen Warnungen zum Trotz verliebt sie sich in Conor, der in dem Ruf steht, Caitlin, seine junge schöne Frau, in den Tod getrieben zu haben. Und Caitlin hält Conor fest in ihrem Bann, ihr Einfluss scheint über den Tod hinaus zu wirken. Um ihre Liebe zu retten, muss Ellen herausfinden, was damals geschah. In der Nacht, als der Leuchtturm abbrannte, und Caitlin ums Leben kam.

Zum Inhalt:
Die 33- jährige Ellen Trawton hat ihr, von ihrer Mutter absolut durchgeplantes Leben in London satt. Sie kündigt kurzerhand ihren Job, hinterlässt ihrer Mutter eine kurze Nachricht und flieht zu ihrer Tante Peg nach Irland, um ihren Kopf frei zu bekommen, um rauszufinden was sie will und wer sie ist. Sie ist nicht die Person, zu der sie ihre Mutter geformt hat. Nur wer will sie sein?
In Irland angekommen verliebt sie sich sofort in die Schönheit Irlands.
„Sie fühlte sich zu diesem rauen, weiten Land hingezogen, betrachtete staunend die felsigen Berghänge und dunstigen Täler, in denen Flüsschen sich durchs Heidekraut  wanden.“
Ellen schließt ihre Tante Peg, die ihr ihre Mutter all´ die Jahre vorenthalten hatte, sofort ins Herz und kann sich gar nicht vorstellen Irland je wieder zu verlasse. Sie findet heraus, was und wen ihre Mutter ihr noch alles vorenthalten hat. Denn in der Vergangenheit der Familie liegt ein dramatisches Geheimnis verborgen, dem Ellen nach und nach auf die Spur kommt.
Nur ist dies nicht das einzige Geheimnis, das der Ort Ballymaldoon verbirgt. Ellen lernt den gutaussehenden Connor kennen, über den das Gerücht verbreitet wird, dass er seine schöne Frau Caitlin in den Tod getrieben haben soll. Gegen jegliches Anraten ihrer „neuen“ Familie, trifft sie Connor immer wieder und verliebt sich in ihn. Damit aber ihre Liebe eine Zukunft haben kann und von Ellens Familie akzeptiert wird, muss sie das Geheimnis um Caitlins Tod lüften.

Meine Meinung:
Ich muss gestehen, dass ich alle Rosamunde Pilcher und Maeve Binchy Romane gelesen habe, deren Geschichten größtenteils auch in Irland spielen und ein großer Fan von Romanen, deren Schauplatz Irland ist, bin. Der Roman Sturmküste hat mich ins schöne Irland entführt und träumen lassen. Ich hatte das Gefühl dort zu sein und es fiel mir schwer in die Realität zurück zu kommen.
Mich hat aber nicht nur die Schönheit Irlands, die mir durch diesen Roman vor Augen geführt wurde, begeistert. Die Familie bekommt in diesem Roman einen sehr großen Stellenwert. Santa Montefiore schreibt so mitreißend über die vielen Familientreffen, dass man am liebsten mitten unter ihnen wäre. Eine sehr große Familien mit all´ ihren Macken, die aber trotz Meinungsverschiedenheiten immer füreinander da ist.
Dieser Roman bietet nicht nur eine schöne Romanze. Er bietet dem Leser so viel mehr. Er lässt den Leser abtauchen in eine schöne Landschaft und einem Ort voller Geheimnisse. Hier spielen die Liebe, das Verzeihen, die Familie, der Glaube, der Verrat alle zusammen eine große Rolle. Auch die Spannung kommt nicht zu kurz, mit all´ den Geheimnissen rund um den Ort Ballymaldoon….

Mein Fazit:

Ein Roman, der träumen lässt!! Ich bin begeistert.